Beispiele der Spitzenforschung in Sachsen
Die TU Dresden hat sich mit drei Forschungsclustern im Rahmen der Exzellenzstrategie durchgesetzt. Einen Zuschlag erhielten im September 2018 die Anträge für die Forschungsvorhaben
- Physik des Lebens,
- Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien
- Zentrum für taktiles Internet
Die TU Dresden hat sich mit diesem Ergebnis zudem eine sehr gute Ausgangsbasis für ihre Bewerbung in der Förderlinie Exzellenzuniversität erarbeitet. Dafür war der Erfolg von mindestens zwei Exzellenzclustern nötig.
Für Exzellenzcluster werden im Rahmen der künftigen Exzellenzstrategie rund 385 Millionen Euro Fördermittel pro Jahr zur Verfügung gestellt. Es werden für bis 57 Förderfälle Mittel zwischen jeweils drei bis zehn Millionen Euro pro Exzellenzcluster jährlich veranschlagt. Die Förderlaufzeit beträgt zweimal sieben Jahre. Im Dezember 2018 können Universitäten mit einer genügenden Anzahl an bewilligten Forschungsclustern Anträge für die Förderlinie Exzellenzuniversität stellen. Darüber wird im Juli 2019 entschieden. Für acht bis elf Exzellenzuniversitäten werden jährliche Mittel von rund 148 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Das iDiv ist eines der derzeit vier von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungszentren und strukturell einzigartig. Es wird maßgeblich von den im Universitätsverbund Halle – Jena – Leipzig zusammengeschlossenen Universitäten in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) betrieben. Zentraler Sitz ist Leipzig, wo iDiv als wissenschaftliche Einrichtung in die Universität eingebunden ist. Hier sind auch die Kerngruppen unter einem gemeinsamen Dach untergebracht; hier entstehen in den nächsten Jahren ein eigenes Forschungsgebäude und ein Forschungsgewächshaus.
iDiv hat sich zu einem international sichtbaren Zentrum entwickelt, in dem Forscherinnen und Forscher aus 30 Nationen die wissenschaftlichen Grundlagen für den nachhaltigen Umgang mit der Biodiversität unseres Planeten erarbeiten. Forschung, anwendungsorientierte Aufbereitung der Erkenntnisse und Beratung von Entscheidungsträgern in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sind wichtige ineinandergreifende Aufgaben, denn der Erhalt an biologischer Vielfalt ist längst zu einem Menschheitsthema und einer globalen Herausforderung geworden.
Das CRTD ist ein an der TU Dresden angesiedeltes Forschungsnetzwerk, das die Expertise der verschiedenen Dresdner Forschungsinstitute bündelt, um auf der Basis eines fundamentalen Verständnisses der Stammzellbiologie und der Geweberegeneration neuartige regenerative Therapien sowie Diagnose- und Behandlungsansätze zu entwickeln.
Seit dem Jahr 2006 wird das CRTD durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft als DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden und als Exzellenzcluster der TU Dresden „From cells to tissues to therapies: Engineering the cellular basis of regeneration“ im Rahmen der bundesweiten Exzellenzinitiative gefördert.
- eniPROD Mit dem eniPROD richtet die TU Chemnitz ihr Forschungsprofil strategisch auf den Schwerpunkt Energieeffizienz.
- ECEMP Das ECEMP befasst sich mit der Entwicklung und Herstellung neuartiger Mehrkomponentenwerkstoffe für ressourcenschonende Hochtechnologieanwendungen im Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau.
- OncoRay Das OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie betreibt über Fächer- und Einrichtungsgrenzen hinweg Krebsforschung zum Wohl des Patienten.
- ADDE Ziel des Projektes der TU Bergakademie Freiberg ADDE war die Entwicklung moderner Hochleistungswerkstoffe mit hoher Funktionalität und Effizienz für Kommunikation, Mobilität, Energie und Umwelt.
- LIFE Ziel von LIFE ist es, mit Hilfe modernster biotechnologischer Analytik, Bildgebung und Bioinformatik die molekularen Ursachen bedeutender lebensstil- und umweltassoziierter Volkskrankheiten zu erforschen.