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Unterstützung von Netzwerkaktivitäten

Das SMWK unterstützt Netzwerkaktivitäten, die erfolgreich im Forschungsförderprogramm der Europäischen Kommission Horizont 2020 eingeworben wurden und von besonderem forschungspolitischen Interesse für Sachsen sind. Dies können beispielsweise Gestaltungsinstrumente des Europäischen Forschungsraumes sein, wie Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs) oder Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen (CSAs).

Voraussetzung für die Förderung der Maßnahmen ist eine Förderempfehlung der Europäischen Kommission beziehungsweise des Europäischen Technologieinstituts (EIT).

 

EIT RawMaterials – Regional Center Freiberg

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Im Jahr 2014 haben das HZDR/Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) und die TU Bergakademie Freiberg mit ihren  europäischen und internationalen Partnern an der KIC-Ausschreibung für ein KIC »European Institute of Innovation and Technology (EIT) Raw Materials« teilgenommen und wurden vom EIT im Rahmen von Horizont 2020 zur Förderung empfohlen.

Damit ist es Sachsen gelungen, im größten europäischen Forschungsverbund im Bereich Rohstoffe 115 Forschungsinstitute, Hochschulen und Unternehmen aus 22 Ländern zusammenzuführen und beim EIT einen Antrag einzureichen und zu präsentieren, der als der beste in Europa bis 2022 von der EU mit bis zu 410 Mio. EUR unterstützt wird. Das Gesamtbudget des KIC wird nach Beteiligung von nationalen und regionalen Förderorganisationen sowie der Industrie mehr als 2 Mrd. EUR betragen.

Das SMWK unterstützt das KIC „EIT Raw Materials“ durch die Förderung des »Regional Center Freiberg«, das am 20. Oktober 2016 an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg offiziell eröffnet wurde.

Das KIC »EIT Raw Materials« untersetzt und stärkt maßgeblich das Zukunftsfeld »Rohstoffe« im Freistaat Sachsen sowie dessen europäische und internationale Vernetzung, insbesondere die Erkundung, Gewinnung und Aufbereitung  von Rohstoffen, Rohstoffeffizienz und gezielte Substitutionen.

Time Machine Project Center  an der TU Dresden

 

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Die Time Machine ist ein Technologienentwicklungsprojekt und zielt auf die Digitalisierung, semantische Erschließung und multimediale Zugänglichmachung von Vergangenheit im Sinne eines „Google für Geschichte“ ab. Die Initiative befördert die Verbindung von geschichtsgetriebener und digitaler Innovation in Europa und Sachsen. 

Die »Time Machine« wurde Ende 2018 als eines von sechs Vorhaben durch die EU für eine vorbereitende CSA-Phase ausgewählt, um bis März 2020 Empfehlungen für eine Roadmap sowie Arbeiten für ein Forschungsprogramm im Bereich digitales Kulturerbe für die nächste Dekade zu entwickeln. Ferner ist bis Februar 2020 ein Projektantrag für ein durch die EU gefördertes Großprojekt (»Large Scale Research Initiative«) auszuarbeiten.

Die TU Dresden ist im Vorhaben seit Januar 2018 gemeinsam mit der FAU Erlangen für Aufbau und Koordination der deutschen Community zuständig.

Das SMWK fördert das Time Machine Project Center mit einer Laufzeit von Mai 2019 bis Ende Februar 2020. Es dient einer begleitenden Erprobung und damit einer erfolgreichen Positionierung sowohl des Time-Machine-Gesamtvorhabens als auch Sachsens für die anvisierte Large Scale Research Initiative. Als weitere Aufgabe soll das Project Center über die europäische Time Machine Initiative hinaus Projekte mit sächsischen Partnern im Themenbereich Digitalität und Kulturerbe befördern.

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